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Der Thurgau – zusammen stark

Der Thurgau – zusammen stark

Im Thurgau leistet die Bevölkerung im Vergleich zu den anderen Kantonen in der Schweiz überdurchschnittlich viele Freiwilligenarbeit. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass der Zusammenhalt im Kanton am südlichen Bodenseeufer intakt ist. Was die gemeinsame Stärke der Thurgauerinnen und Thurgauer sonst noch ausmacht, davon berichtet die 18. Ausgabe des Jahrbuch „Unser Thurgau“, die in diesen Tagen erschienen ist.

Wir kennen ihn als redseligen Spassvogel aus dem Fernsehen. Er ist national ein Begriff. Bei der Wahl der aktuell berühmtesten Köpfe im Thurgau wurde er unlängst locker unter die ersten Fünf gewählt. Heute ist der Weinfelder Familienvater Reto Scherrer ein seriöser News-Moderator. Sein zweites berufliches Standbein: Weinbauer. Was für ein Spagat! Im Interview erzählt der mediale Tausendsassa von seiner Doppelrolle zwischen TV-Studio und Rebberg und davon, warum er alte Menschen mag und weshalb ein Lineal aus seiner Schulzeit sein Lebensmotto prägte.

Unser Thurgau 2022

Unterschiede annehmen

Erst die Pandemie, dann der Krieg. Wir erleben schwierige Zeiten. Im Vorwort zur neuen Ausgabe des Jahrbuchs Unser Thurgau schreibt Regierungspräsident Monika Knill: „Eines aber dürfen wir nie vergessen: Es geht immer um Menschen und ihre Beziehungen. Wir müssen uns darauf zurückbesinnen, dass es unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Vielleicht müssen wir wieder lernen, einander grosszügiger gegenüberzutreten. Unterschiedliche Haltungen bringen uns weiter – und genau das muss das Ziel von uns allen sein. Auch, oder vielleicht besonders im Jahr 2022.“ Treffender kann man den aktuellen zwischenmenschlichen Bedarf nicht ausdrücken.

Apropos unterschiedliche Menschen: Was heisst denn eigentlich normal im Thurgau? Dominik Streiff, stellvertretender Museumsdirektor und Ausstellungskurator des Historischen Museums Thurgau in Frauenfeld hat sich in seinem Artikel auf Spurensuche begeben. Dabei kommt er unter anderem zum Schluss, dass ein bisschen abnormal heute normal sei: „Eine gewisse Abnormalität gehört in unserer aufgeregten Informationsgesellschaft wohl mehr denn je genauso zu Norm, wie ein gewisses Mass an Konformität. Ob die Dimension oder das Ausmass des Abweichens von der Norm individuell einmal als progressiv oder rückständig wahrgenommen wird, dies kann auch in Zukunft nur die Geschichte zeigen.“

Das sind Beispiele von Gedanken, die im Jahrbuch „Unser Thurgau 2022“ aufgerollt werden. Dahinter stehen kompetente und kantonsverbundene Autoren. Sie berichten von Heiterem und Wissenswertem. Zudem werden Ereignisse des abgelaufenen Jahres lebhaft in Erinnerung gerufen, werden aktuelle Geschehnisse beleuchtet und wird ein Blick auf künftige Entwicklungen im Kanton gewagt. Ganz schön spannend, was der Thurgau alles zu bieten hat!

Beliebtes Sammelwerk

„Unser Thurgau“ erscheint jährlich und richtet sich an die Bevölkerung des ganzen Kantons – als informative Lektüre und als beliebtes Sammelwerk für jeden Thurgauer, jeden Gast des Kantons und nicht zu vergessen: für die zahlreichen Heimweh-Thurgauer.

Der Inhalt des Jahrbuchs präsentiert sich leserfreundlich strukturiert unter den Rubriken Politik und Verkehr, Wirtschaft und Bildung, Arbeitgeber im Thurgau, Gemeinden, Baureportagen, Gesellschaft und Umwelt, Kunst und Kultur, Geschichte, Tourismus und Freizeit, Gesundheit und Sport.

Erhältlich ist das Jahrbuch auf unserthurgau.ch und in Buchhandlungen.

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